Ein Meilenstein für die Nachbergbauzeit: neue Leitwarte der RAG
Im März 2019 eröffnete die neue Leitwarte der RAG am Standort „Pluto“ in Herne-Wanne. Das Unternehmen sichert hier seine Prozesse im Nachbergbau zum Schutz von Mensch und Umwelt. Zur Hauptaufgabe zählt die Überwachung des Grubenwassers. Von der Leitwarte aus werden nun rund um die Uhr eine Vielzahl von Anlagen und deren Prozesse an Ruhr, Saar und in Ibbenbüren überwacht.
Die Eröffnung war ein Schritt auf dem Weg in die sogenannten „Ewigkeitsaufgaben“ der RAG nach Beendigung des deutschen Steinkohlenbergbaus. Die RAG steht in der Verantwortung, sich um alle Folgen des Bergbaus zu kümmern, weshalb die neue Leitwarte auch bewusst für die Ewigkeit konzipiert ist. Insgesamt kamen 155 Tonnen Betonstahl und 3 600 Tonnen Beton zum Einsatz.
Einen echten Marathon könnte man mit den eingebauten Datenkabeln begleiten: 42 km vom Typ Leoni Pro 1300 wurden eingebaut, das entspricht fast der klassischen Marathon-Distanz von 42,195 km. Da es sich um einen Neubau handelte, gehörten auch die Hauseinführung ab öffentlichem Kommunikationsnetz (LWL) sowie die Niederspannungskabel ab Trafostation-Niederspannungsgerüst zum Leistungsumfang.